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Wer sind die rheinland-pfälzischen Sportler des Jahres 2021?

Wer sind die rheinland-pfälzischen Sportler des Jahres 2021? Der Landessportbund Rheinland-Pfalz (LSB) ruft alle Sportfans zur Abstimmung auf. Im Internet können unter der Adresse www.landessportlerwahl.de jeweils fünf Kandidaten in den Kategorien Sportlerinnen, Sportler und Teams mit einem bis maximal fünf Punkten bewertet werden. Bis Mittwoch, 28. Februar 2022, kann gewählt werden, die Siegerehrung am Sonntag, 27. März 2022, wird live in der SWR-Fernsehsendung „SWR-Sport“ ab 21.45 Uhr übertragen.

Aus dem Rheinland sind mit dabei:

RICHARD SCHMIDT (Rudern/RV Treviris Trier)

Mit 34 Lenzen hat das Aushängeschild des RV Treviris Trier seine große Karriere im Deutschlandachter beendet. Im letzten Rennen feierte der DRV Ende August den 16. Sieg beim Ruder-Marathon auf dem Nord-Ostsee-Kanal. Der Modellathlet von der Mosel hat 2021 mit dem DRV-Paradeboot in Tokio Silber geholt – nach Silber 2016 in Rio und Gold 2012 in London. Hinzu kommen für ihn zahlreiche Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften.

RICARDA FUNK (Kanuslalom/KSV Bad Kreuznach)

Mit ihrem Olympiasieg in Kajak-Einer hat sich Ricarda Funk in Tokio für einen Moment lang ins bundesweite Rampenlicht manövriert. „Von Gold habe ich immer geträumt, nun ist dieser Traum Realität geworden – einfach unglaublich“, sagte die Slalomkanutin aus Bad Breisig, die fünf Jahre zuvor die Qualifikation zu den Spielen in Rio verpasst hatte. In Fernost wurde die 29-Jährige nun doch noch belohnt für ihren Fleiß und ihren unbändigen Willen.

GESA KRAUSE (Leichtathletik/Silvesterlauf Trier)

Gesa Krause hat sich klar gesteigert: Nach Platz acht im olympischen Finale 2016 in Rio kämpfte sich die 3.000-Meter-Hindernisläuferin in Tokio auf den fünften Platz vor. Ihre eigenen hohen Erwartungen – vor allem ihr Traum von einer olympischen Medaille – erfüllte sie einen Tag nach ihrem 29. Geburtstag für die gebürtige Hessin allerdings nicht ganz, obwohl sie wie so oft an ihrem „Spezialgerät“ Wassergraben ein paar Plätze gut machte.

HANNAH LUDWIG (Straßenradsport/RSC Stahlross Wittlich)

Hannah Ludwig hat schon als Teenagerin bei den Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren auf sich aufmerksam gemacht. Dass sie mal bei den Olympischen Spielen starten würde, hätte die gebürtige Heidelbergerin jedoch niemals für möglich gehalten. Doch der Traum wurde wahr. Im Juni 2021 wurde die 21-Jährige aus Traben-Trarbach nominiert, wenige Wochen später war sie in Tokio dabei – und landete im Straßenrennen auf Platz 41.

SCHÜTZENVEREIN DIEZ-FREIENDIEZ (Sportschießen)

Der Medaillenhunger der Schützen aus Diez-Freiendiez kannte keine Grenzen. Bei den Deutschen Meisterschaften in München schnappte sich das Team um Patrick Meyer, Pierre Michel und Torben Engel nicht weniger als zweimal Gold, fünfmal Silber und zweimal Bronze. Damit bestätigten die Asse ihre prima Darbietungen aus den vergangenen Jahren eindrucksvoll. Gold gab es unter anderem für die Mannschaft in der Disziplin 25m Standardpistole.

VC NEUWIED (Volleyball)

Sie führten die Tabelle der 2. Bundesliga Süd fast ungeschlagen an, hatten unter Erfolgscoach Dirk groß nur ein einziges Spiel und die wenigsten Sätze überhaupt verloren. Die Volleyballerinnen aus Neuwied beendeten die Serie 20/21 souverän als Meister und beantragten somit die Lizenz fürs Oberhaus. Inzwischen nennen sie sich „Deichstadtvolleys“ – und haben so medienwirksam das Markenzeichen ihrer Stadt in den Vereinsnamen integriert.

Weitere Infos und Wahl (bis 28. Februar 2022) unter www.landessportlerwahl.de

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