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LSB-Sportjugend verschlankt Vorstand

Bei ihrer Vollversammlung am Freitagabend in Wörrstadt hat die LSB-Sportjugend die seit mehr als 20 Jahren in unveränderter Form bestehende Jugendordnung durch eine neue Geschäftsordnung ersetzt. Im Zentrum der Neufassung steht die Verkleinerung und Umgestaltung des Vorstandes zu einem Leitungsteam.
Sportjugend-Rheinland-Vorsitzender und Teil des neuen Leitungsteams Ralph Alt (r.) Setna C. Barclay (2.v.l.) und Stefan Leim (l.), freuen sich gemeinsam mit dem kommissarischen LSB-Präsidenten Jochen Borchert (2.v.r.) über das positive Votum der Vollversammlung in Wörrstadt. Foto: LSB RLP
Durch die Abschaffung der Ressortposten (Freizeiten, Finanzen, Gesellschaftspolitik, Öffentlichkeitsarbeit und Bildung) sowie des Vorsitzenden ist das Gremium von bislang zwölf auf nunmehr sechs stimmberechtigte Mitglieder verschlankt worden. Diese setzen sich wie bisher aus den drei Vorsitzenden der regionalen Sportjugenden Rheinland, Rheinhessen und Pfalz – Ralph Alt (Winningen), Setna C. Barclay (Mainz) und Stefan Leim (Neustadt/Weinstraße) – sowie je einem weiteren Vertreter jeder Region zusammen. Als beratende Mitglieder ohne Stimme agieren die hauptamtlichen Leiter der regionalen Sportjugenden – Susanne Weber (Rheinland), Vanessa Reis (Rheinhessen) und Peter Conrad (Pfalz) – sowie Steffen Grummt für die LSB-Sportjugend. Zur Unterstützung des Leitungsteams soll ein koordinierendes Büro tätig sein, das als Abteilung in die hauptamtliche Struktur des Landessportbundes eingegliedert ist – und von diesem finanziert wird. Sämtliche Beschlüsse des Leitungsteams bedürfen von nun an der Einstimmigkeit. Zur Vertretung der Jugend im LSB-Präsidium bestimmt das Leitungsteam ein stimmberechtigtes Mitglied aus seinen Reihen. Nicht zuletzt wird die Jugendordnung ab sofort als Geschäftsordnung firmieren. Die Vollversammlung nennt sich Jugendhauptausschuss, setzt sich aber wie bisher aus je 30 Delegierten aus dem Rheinland und der Pfalz sowie 15 Delegierten aus Rheinhessen zusammen. Der Jugendhauptausschuss kann auf gemeinsamen Antrag von zwei regionalen Sportjugenden oder auf Beschluss des Leitungsteams jederzeit einberufen werden – und ist mindestens alle vier Jahre einzuberufen. „Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, die Arbeit der Sportjugenden in Rheinland-Pfalz auf eine neue Basis zu stellen“, resümierte Ralph Alt. „Aber mit dem Ergebnis ist der Prozess, den wir in den letzten Monaten angestoßen haben, noch nicht beendet.“ Jetzt gelte es, auch die Arbeitsfelder zu überprüfen und neu aufzustellen. „Wichtig ist, die inhaltliche Arbeit wieder in den Vordergrund zu stellen und positive Rahmenbedingungen für die Jugendarbeit in den Vereinen zu schaffen.“ Weitere Informationen lesen Sie auf der Homepage des Landessportbundes Rheinland-Pfalz.
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