Stimmungsvoller Empfang der Olympiateilnehmer*innen bei EWR in Worms
Höhepunkt des Abends war das Talk mit Sprinterin Sophia Junk, die mit der 4x100-Meter-Staffel Bronze geschnappt hatte – diesmal die einzige Olympia-Medaille aus rheinland-pfälzischer Sicht. Vir ihrem Start in Paris sei sie wider Erwarten extrem nervös gewesen. „Ich hatte mir aber ein Konzept zurecht gelegt, wie ich mit so einer Nervosität umgehe. Ich habe nur noch auf den Startblock geguckt und mir die Dinge vorgesagt, die ich umsetzen möchte: ´Wir machen das jetzt so wie immer. Machen keinen Fehler, holen das Staffelholz mit. Beschleunigung. Hohes Knie.“ Dass ihr Körper nicht fit genug war fürs Finale, habe sie eine Menge Tränen gekostet. „Das war immer so Kopf gegen Herz. Bei mir sind sehr viele Tränen geflossen. Ich musste das den Mädels in der Teamsitzung sagen. Die haben auch alle geheult. Mittlerweile bin ich stolz, dass wir es als Team geschafft haben am Ende des Tages.“ Die Medaille habe ihr gebrochenes Herz geflickt. Und zum Schluss sagte die Sprinterin von der LG Rhein-Wied noch: „Die Sporthilfe Rheinland-Pfalz hat mich aufgefangen in meinen schwierigsten Zeiten. Ein Riesen-Dankeschön an die Sporthilfe. Auch die Spitzensportförderung in Rheinland-Pfalz hat einen Riesenanteil. Ohne die ganzen Förderer, die wir an unserer Seite haben, ist es nicht möglich, heute von solchen Erfolgen zu sprechen.“ Sportminister Michael Ebling war begeistert, als Sophia Junk auf dem Podiumssofa ihre bronzene Medaille aus der Jutetasche hervorzauberte. Bronze sei fantastisch. „Riesenrespekt für so eine Leistung. Mir imponiert immer, wenn Menschen eine Medaille mit einer wahnsinnigen Disziplin in den Fokus nehmen.“ Ähnlich äußerte sich auch der neue Ministerpräsident Alexander Schweitzer in seiner Videobotschaft.
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