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Sportbünde schütten 200.000 Euro aus

Alle Comeback-Zuschussanträge können trotz des ausgeschöpften Fördertopfes bewilligt werden

Die Kampagne „Comeback der Bewegung“ der Sportbünde Rheinland, Pfalz und Rheinhessen und des Landessportbundes Rheinland-Pfalz erwies sich als äußerst erfolgreich. Bereits nachdem am 31. Dezember 2022 zwei von drei Bausteine endeten, vermeldeten die Sportbünde erfreuliche Zahlen: Über 1,5 Millionen Euro konnten an die rheinland-pfälzischen Vereine in den Bausteinen Mitgliederförderungen (fast 60.000 gewonnene Mitglieder) und Vereinsaktionen (knapp 500 geförderte Aktionen) ausgeschüttet werden.

„Die Mitgliedergewinnungskampagne Comeback der Bewegung hat die Sportvereine in Rheinland-Pfalz verstärkt ins öffentliche Bewusstsein gerückt und zu einer beträchtlichen Zahl von Vereinseintritten geführt. Wir danken dem Ministerium des Innern und für Sport als Hauptgeldgeber und unseren Partnern Lotto Rheinland-Pfalz und RPR1., durch deren Unterstützung die Kampagne erfolgreich umgesetzt werden konnte“, so Rudolf Storck, Präsident des Sportbundes Pfalz.

Die Förderung der Aus- und Fortbildungskosten für Übungsleitende wurde im Jahr 2023 fortgesetzt und die Antragszahl war auch hier überwältigend. Kein Wunder also, dass der aus Landesmitteln zur Verfügung gestellte Fördertopf in Höhe von zwei Millionen Euro um über 200.000 Euro überschritten wurde.

Da jedoch viele Sportvereine mit dem Zuschuss bereits fest gerechnet und ihre Übungsleitenden fleißig qualifiziert haben, haben die Sportbünde Rheinland, Pfalz und Rheinhessen gemeinsam beschlossen, alle form- und fristgerechten Anträge in voller Höhe aus originären Haushaltsmitteln zu bezuschussen.

„Über 1.900 bezuschusste Aus- und Fortbildungen mit Förderungen von insgesamt mehr als 220.000 Euro alleine in Rheinhessen sprechen Bände. Die Sportvereine qualifizieren ihr Personal, um den Mitgliedern hochwertiges Training anbieten zu können. Da eben jene Qualifizierung unser Kerngeschäft ist, haben wir nicht lange gezögert und gemeinsam entschieden, die restlichen Anträge aus originären Haushaltsmitteln zu fördern, um so das Engagement der Vereine zu belohnen und sie nicht im Stich zu lassen“, so Sportbund Rheinhessen Präsident Klaus Kuhn.

„Trainer*innen und Übungsleiter*innen spielen eine Schlüsselrolle für die Begeisterung der Sporttreibenden. Wir konnten im Rahmen der Comeback-Kampagne die Aus- und Fortbildungen von insgesamt 430 Vereinen aus dem Rheinland bezuschussen und so zu einer Mitgliedergewinnung bzw. -bindung beitragen“, ergänzt Monika Sauer, Präsidentin des Sportbundes Rheinland.

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