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Rudolf Storck „mit tollem Ergebnis“ zum LSB-Präsidenten gewählt

Mit überwältigender Mehrheit ist der 67 Jahre alter Landauer Rudolf Storck am Samstag bei der Mitgliederversammlung des Landessportbundes Rheinland-Pfalz (LSB) im Binger Rheintal-Kongress-Zentrum von den 184 anwesenden Delegierten offiziell zum Präsidenten der größten Personenvereinigung des Landes gewählt worden. Der vierfache Familienvater hatte das Amt seit dem 12. Juni kommissarisch bekleidet. Sein Amt als Präsident des Sportbundes Pfalz wird Storck weiterhin ausüben.
Das LSB-Präsidium (es fehlen Karin Beckhaus und Jan Krämer). Foto: LSB RLP

Mit 257:0-Stimmen votierten die 174 Delegierten für den Pensionär aus der Südpfalz, der vor seinem Eintritt in den Ruhestand von 2016 bis 2023 das Sportreferat der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz (ADD) geleitet hatte und seit 2022 dem zweitgrößten von drei regionalen Sportbünden in Rheinland-Pfalz vorsteht. „Damit ist Rudolf Storck mit hundert Prozent der Stimmen zum neuen Präsidenten des LSB gewählt worden“, unterstrich Versammlungsleiter Jürgen Häfner. „Ein tolles Ergebnis.“ Storck genoss den Applaus des Plenums, war dann aber erst mal baff. „Ich habe viele Seiten Text vorbereitet für heute – aber für diesen Moment leider nicht“, sagte der neue Chef des obersten Beschlussorgans des Landessportbundes. „Ich danke für das Vertrauen und werde mir allergrößte Mühe geben, diesem Vertrauen gerecht zu werden und für den Sport in Rheinland-Pfalz alles zu geben – mit einem Mitarbeiterstab in der Rheinallee 1, auf den ich voll und ganz zählen kann.“ Der „überzeugte Vereinsmensch“ ist in vielen Sportvereinen Mitglied und hat auch in verschiedenen Verbänden Funktionen übernommen. „Mein höchstes Amt war dabei bislang das Präsidenten-Amt im Sportbund Pfalz.“ Abschließend sagte Storck: „Ich bin mir sicher, dass wir mit diesem Präsidium und den hauptamtlichen Mitarbeitern, die alle Experten in ihrem Bereich sind, viel für den Sport in Rheinland-Pfalz bewegen können.“

In Bingen wurde auch über eine Neufassung der LSB-Satzung abgestimmt. Mit 256 Ja-Stimmen, vier Nein-Stimmen und sechs Enthaltungen votierte das Gremium für die Neufassung, mit der die aktuellen Strukturen und Arbeitsweisen des LSB abgebildet werden. Neben redaktionellen Änderungen werden vor allem die Geschäftsführung, das Präsidium ohne Ressortzuständigkeiten, die Durchführung der Mitgliederversammlung, das Schiedsgericht – das zum Verbandsgericht wird – das Thema Prävention von sexualisierter Gewalt umgesetzt. „In zwei Jahren bestenfalls wollen wir den BGB-Vorstand ins Hauptamt verlegen“, kündigte Dr. Martin Hämmerle, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des LSB, an.

Den kompletten Bericht lesen Sie HIER

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