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Kooperation zwischen SBR und Chorverband Rheinland-Pfalz gestartet

Seit Anfang September gehen der Sportbund Rheinland (SBR) und der Chorverband Rheinland-Pfalz neue Wege der Zusammenarbeit. Im Rahmen dieser Kooperation können die Mitglieder der Chorvereine ab sofort das umfangreiche Web-Seminar-Angebot des SBR nutzen. Diese Zusammenarbeit ist aus der Anfrage des Chorverbandes entstanden, da dieser nicht über die personellen Kapazitäten verfügt, um selbst ein umfassendes Fortbildungsprogramm anzubieten.

Auf den SBR aufmerksam wurde der Chorverband durch ein Mitglied seines Präsidiums, das zugleich im Vorstand eines Sportvereins tätig ist. Schnell wurde deutlich, dass viele Herausforderungen, die die Vereine des SBR betreffen, auch in den Chorvereinen präsent sind. Themen wie Steuerrecht, Vereinsrecht, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing spielen sowohl im Sport- als auch im Kulturbereich eine zentrale Rolle. Daher lag es nahe, Synergien zu nutzen und eine Kooperation ins Leben zu rufen.

Im ersten Schritt wurden für das zweite Halbjahr 2024 insgesamt 19 Seminare ausgewählt, die den Vorständen der Chorvereine offenstehen. Die Kosten für die Teilnahme übernimmt der Chorverband. Bereits jetzt wird das Angebot von den Mitgliedern der Chorvereine sehr gut angenommen: Bisher haben sich 40 Vertreter*innen für ein Web-Seminar angemeldet.

„Wir freuen uns sehr über diese neue Partnerschaft, die zeigt, dass Vereine aus unterschiedlichen Bereichen voneinander profitieren können“, betont Barbara Berg, Abteilungsleiterin der SBR Management-Akademie. „Durch die Kooperation wird es den Chorvereinen ermöglicht, wichtige Themen der Vereinsführung professionell anzugehen, ohne dass der Chorverband eigene Ressourcen dafür aufbauen muss.“

Für das kommende Jahr ist eine Erweiterung des Seminarangebots geplant. Im Oktober 2024 wird es hierzu ein gemeinsames Abstimmungsgespräch geben. Beide Verbände blicken optimistisch in die Zukunft und sehen großes Potenzial in dieser Form der Zusammenarbeit.

Diese Kooperation zeigt, wie bereichernd es ist, über den Tellerrand hinauszuschauen und die Kräfte von Verbänden unterschiedlicher Sektoren zu bündeln – im Sinne der Vereine und ihrer Mitglieder.

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