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Impfkampagne der Sportjugenden in Rheinland-Pfalz

Seit Anfang Oktober unterstützen die Sportjugenden in Rheinland-Pfalz die Impfkampagne des Landes. In engem Austausch mit dem Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit haben die Sportjugend des LSB, die Sportjugend Rheinland, die Sportjugend Pfalz und die Sportjugend Rheinhessen in kürzester Zeit 35 Impftermine bei rheinland-pfälzischen Sportvereinen ins Leben gerufen. Bei den ersten 27 Terminen wurden 6.500 Impfdosen verabreicht.

Die Sportvereine haben dazu mit viel ehrenamtlichem Engagement die benötigte Infrastruktur für die Impfbusse des Landes an ihren Vereinsheimen, Sportplätzen und Sporthallen kostenlos zur Verfügung gestellt. „Die Sportvereine haben in der Krise damit ein weiteres Mal bewiesen, wie wichtig sie neben den täglichen Sport- und Bewegungsangeboten für die Gesellschaft sind“, macht Martin Hämmerle, Abteilungsleiter der LSB-Sportjugend, deutlich. „Die rheinland-pfälzischen Sportjugenden haben insgesamt mehr als 70 Anfragen von Sportvereinen erhalten, die sich gerne an der Impfkampagne beteiligt hätten. Durch die begrenzten Kapazitäten und die große Nachfrage konnten leider nicht alle Vereine berücksichtigt werden.“ Bis auf weiteres werden die Sportjugenden auch keine Termine mehr vermitteln können, da die Impfbusse bereits an anderen Orten eingeplant sind.

„Der organisierte Sport hat neben einer breiten Öffentlichkeitsarbeit unter dem Slogan ´Impfen ist die beste Verteidigung´ und der Impfbuskampagne der Sportjugenden gemeinsam mit den vielen Sportvereinen einen wichtigen Beitrag zur Pandemiebekämpfung geleistet“, sagt Susanne Weber, Abteilungsleiterin der Sportjugend Rheinland. Sollten in Zukunft weitere Kapazitäten zur Verfügung stehen und die Strukturen des Sports benötigt werden, könnten sich das Land Rheinland-Pfalz und insbesondere das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit um Impfkoordinator Daniel Stich wieder an die Sportjugenden, den LSB und die regionalen Sportbünde wenden, so Weber.

Wie jüngst in einem gemeinsamen Impf-Appell des rheinland-pfälzischen Sports betont, bleibt „Impfen Mannschaftssport für die gesamte Gesellschaft“. Egal ob Erst-, Zweit- oder Drittimpfung – jede Spritze trägt dazu bei, dass die Bevölkerung die Pandemie hinter sich lässt. Mit seinen knapp 6.000 Vereinen und 1,4 Millionen Mitgliedschaften verpflichtet sich der organisierte Sport als größte Bürgerbewegung in Rheinland-Pfalz, seiner gesellschaftlichen Verantwortung weiter nachzukommen.

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