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Flüchtlinge und Asylbewerber sind im Sportverein versichert

"Soziale und gesellschaftliche Engagements der Vereine können nicht hoch genug eingeschätzt werden."
Asylbewerber und Flüchtlinge, die Sportangebote in den Vereinen des Sportbundes Rheinland (SBR) wahrnehmen, sind in vollem Umfang Unfall-, Haftplicht-  und Rechtschutz versichert. Dieser Schutz gilt für die versicherten Personen auch als Zuschauer oder Begleiter sowie bei der Teilnahme an geselligen oder sonstigen Veranstaltungen des Vereins. Dies hat der Sportbund Rheinland mit der ARAG Sportversicherung und der Firma Himmelseher durch einen Zusatzvertrag sichergesellt. Die Kosten für diese Versicherung übernimmt der Sportbund Rheinland. Auch die Abwicklung ist unbürokratisch. Die in Frage kommenden Personen müssen dem SBR nicht gemeldet werden. Die eintretenden Schadensfälle sind dem zuständigen Versicherungsbüro im Koblenzer Haus des Sportes über den Verein/Verband anzuzeigen. SBR-Präsident Fred Pretz freut sich, dass mit dieser Vereinbarung Rechtssicherheit hergestellt wird und somit die Integrationsarbeit der Vereine erleichtert wird. „Die Sportvereine werden darin unterstützt, Asylbewerber und Flüchtlinge in den organisierten Sport dauerhaft und wirkungsvoll zu integrieren. Dieses soziale und gesellschaftliche Engagement der Vereine kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Es unterstreicht einmal mehr, dass der Sport international ist, alle Sprachen spricht und Menschen über die Kulturen hinweg verbindet“, so der SBR-Präsident.
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