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Ex-Sportkreisvorsitzender Steinbach gestorben

Der Sport im Rheinland trauert um den ehemaligen Sportkreisvorsitzenden des Sportkreises Trier/Trier-Saarburg Alfons Steinbach aus Trier.
„Der Tod von Alfons Steinbach erfüllt uns alle mit tiefer Traurigkeit“, sagt die Präsidentin des Sportbundes Rheinland, Monika Sauer, und weist auf sein außerordentliche Engagement und seine Verdienste hin. Der Verstorbene war von 1997 bis 2009 als Vorsitzender des damals noch zusammengehörenden Sportkreises Trier/Trier-Saarburg tätig und setzte sich in dieser Zeit mit großem Engagement für die Belange der ihm anvertrauten Sportvereine ein. Vor allem die Förderung von Sportplätzen und Sporthallen war ihm ein Herzensanliegen. Als Kind in der Nachkriegszeit erlebte er was es heißt, keine funktionsfähigen Sportstätten zu kennen. Die Tageszeitung „Trierischer Volksfreund“ berichtet, dass Steinbach, kaum volljährig geworden, den in der Nazi-Zeit aufgelösten Verein DJK St. Matthias wiedergründete und mit anderen Jugendlichen einen Sportplatz für „friedlichen Wettstreit“ aufbaute. Seine Sportart war Handball. Er engagierte sich in herausragender Weise im Handballsport und spielte in diversen Auswahlmannschaften im Bezirk und der Stadt Trier. Die Anerkennung und Wertschätzung des Sportkreisehrenvorsitzenden, auch über den Sportkreis hinaus, kommt in den höchsten Auszeichnungen, wie zum Beispiel der Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland, der Ehrenplakette des Landessportbundes Rheinland-Pfalz und dem Ehrenbrief des Sportbundes Rheinland zum Ausdruck. Der Sport im Rheinland hat Alfons Steinbach viel zu verdanken. „Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren“, verspricht Sauer.
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