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Die Sportvereine und ihre Vereinskultur sind „Immaterielles Kulturerbe“ der UNESCO

Foto: LSB RLP / iStock / marchmeena29

Eine gute Nachricht in Zeiten der Pandemie: Die Sportvereine und ihre Vereinskultur zählen nun zum „Immaterielles Kulturerbe“ der UNESCO. Mit dieser Auszeichnung folgte die Deutsche UNESCO-Kommission einem entsprechenden Antrag des DOSB aus dem Jahre 2017. „Die Deutsche UNESCO-Kommission besiegelt damit die weltweite Alleinstellung der 90.000 Vereine unter dem Dach von Sportdeutschland. Das stellt zugleich eine ganz besondere Würdigung des Engagements von circa acht Millionen Ehrenamtlichen im Sport dar. Hoffen wir darauf, dass dieses System nun alsbald wieder aktiv werden und seine besonderen gesellschaftlichen Leistungen nachhaltig unter Beweis stellen kann“, begrüßte DOSB-Präsident Alfons Hörmann die Entscheidung der Kommission.

Hingewiesen wurde in dem positiven Bescheid auch auf den integrativen Charakter der Sportvereine, der auf dem generationenübergreifenden Angebot, dem bürgerschaftlichen Engagement, lokalen Identifikationsmöglichkeiten und sozialen Interaktionen beruhe. Das Komitee hob aber auch hervor, dass in der Bewerbung kritische Faktoren wie Leistungsdruck und Doping offen thematisiert und diese entkräftet wurden. Eine Auszeichnungsveranstaltung soll entsprechend der gesundheitspolitischen Lage Mitte bis Ende 2021 stattfinden. 

Die ausführliche Pressemeldung des DOSB finden Sie HIER

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