Corona und Flutkatastrophe waren die beherrschenden Themen

SBR-Präsidentin Monika Sauer und die stellvertretende SBR-Geschäftsführerin Susanne Weber berichteten über die aktuelle Corona-Verordnung des Landes und diesbezügliche Kommunikationsprobleme mit der Landesregierung. Schließlich sei es gelungen, eine für den Sport annehmbare Lösung zu finden, sodass der Training- und Wettkampfbetrieb besonders im Jungendbereich nicht mehr gefährdet sei. Nach Aussage von Walter Desch (Sportkreisvorsitzender Rhein-Hunsrück und Präsident des Fußballverbandes Rheinland) soll nun bereits im Vorfeld weiterer Corona-Verordnungen die Stimme des Sportes gehört werden.
Erschüttert zeigten sich die Sportkreisvorsitzenden über die Auswirkungen der Flutkatastrophe in der Eifel und im Ahrtal. Zuvor hatten Sauer und Weber die vorläufige Schadensbilanz vorgestellt, die der SBR mit dem Landessportbund Rheinland-Pfalz und dem Institut für Sportstättenentwicklung in Trier (ISE) erstellt hatte. Danach belaufen sich die Schäden an den gesamten Sportanlagen auf 25 Millionen Euro und an beweglichem Sportmaterial auf 1,3 Millionen Euro. „Wir müssen leider davon ausgehen, dass die tatsächliche Summe um ein Vielfaches höher ist“, sagte Monika Sauer. Positiv nahm die Versammlung die Zusage von Sportminister Lewentz auf, die Flutschäden an der Sportinfrastruktur zu 100 Prozent zu erstatten. Einig waren sich die Sportkreisvorsitzenden darin, dass für einen geordneten Wiederaufbau der Sportlandschaft die Beteiligung des ISE dringend geboten sei. Dazu erwarte man eine Zusage des Landes. „Die Sportvereine wollen endlich wissen, wie es weitergeht“, bekräftigte der Sportkreisvorsitzende des Sportkreises Bitburg-Prüm, Peter Michaeli, die Forderung.
Weitere Themen der Tagung waren die Hilfeleistungen des Sportes für die von der Flutkatastrophe betroffenen Sportvereine, wie die Aktion „Vereine helfen Vereine“ sowie das Zuschussprogramm für die Neuanschaffung von Materialien und Geräten durch den Sportbund Rheinland und die FVR-Stiftung „Fußball hilft!“ In diesem Zusammenhang bedankte sich der Sportkreisvorsitzende des Sportkreises Ahrweiler, Fritz Langenhorst, bei seinen Kollegen. Diese hatten aus ihrem jeweiligen Sportkreisetat Mittel zur Verfügung gestellt, um zunächst die ärgste Not der Sportvereine im Ahrtal zu lindern.
Schließlich appellierten Sauer und Weber an die Sportkreisvorsitzenden, in ihrem Bereich für die DOSB-Kampagne „Comeback der Gemeinschaft“ in Folge der Corona-Pandemie zu werben. Sportvereine, die an der Mitgliedergewinnungs-Aktion teilnehmen, können dadurch erhebliche finanzielle Vorteile erzielen.
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