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Corona Sportampel RLP soll Perspektive aufzeigen

Foto: LSB RLP/iStock/matimix

Mit einem konkreten Vorschlag für einen stufenweisen Wiedereinstieg in den Sportbetrieb hat sich der Landessportbund Rheinland-Pfalz (LSB) gemeinsam mit den regionalen Sportbünden Rheinland, Pfalz und Rheinhessen als politischer Interessenvertreter des Sports jetzt an die Landespolitik gewendet. Unter dem Begriff „Corona Sportampel RLP“ zeigt der Dachverband des rheinland-pfälzischen Sports in seinem Eckpunktepapier auf, wie ein an das jeweilige Infektionsgeschehen angepasster Sportbetrieb aussehen könnte.

„Der organisierte Sport in Rheinland-Pfalz trägt die mit dem Lockdown verbundenen Einschränkungen solidarisch mit“, sagt LSB-Präsident Wolfgang Bärnwick. „Der Landessportbund, die Sportbünde und unsere Sportvereine unterstützen auch künftig die Anstrengungen zur Kontrolle der Corona-Pandemie. Wir stellen keine unrealistischen Forderungen bezüglich des Zeitpunkts der Lockerungen. Wir sind aber überzeugt, dass es jetzt mit Blick auf die nächste Runde der Kanzlerin mit den Ministerpräsident*innen langfristiger Planungen und mittelfristiger Perspektiven bedarf, an denen sich die rund 6.000 rheinland-pfälzischen Vereine orientieren können.“ Bärnwick kritisiert, dass die positiven gesellschaftlichen und gesundheitsfördernden Wirkungen des Sports im Verein in den politischen Corona-Diskussionen auf Bundesebene bisher nicht ausreichend gewürdigt wurden. „Der Sport muss auf Bundes- und dann auch auf Landesebene wieder stärker in den Blickwinkel der Politik rücken, ihm muss zeitnah eine Öffnungsperspektive aufgezeigt werden, denn wir sind weiterhin davon überzeugt, dass der Sport in besonderer Weise zur Bewältigung der gesundheitlichen – psychischen und physischen – und sozialen Folgen der Pandemie beitragen kann und damit Teil der Lösung ist und der Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie dienen wird“, heißt es in der Vorbemerkung zum Stufenplan des LSB. Dieser wird in der kommenden Woche – auch unter Berücksichtigung der Beschlusslage der Sportministerkonferenz, deren Vorsitz aktuell der rheinland-pfälzische Sportminister Lewentz inne hat, in einer AG mit Vertretern des organisierten Sports (LSB, Sportbünde, Fachverbände und Vereine) und des Innenministeriums besprochen und anschließend veröffentlicht.

Neben der derzeit notwendigen Öffnungsperspektive bereiten dem LSB der Bewegungsmangel bei Kindern und Jugendlichen sowie der Mitgliederrückgang große Sorgen. Dies sei insbesondere im Kinder- und Jugendbereich der Fall. „Kinder leiden besonders unter der Pandemie und dem damit einhergehenden Bewegungsmangel. Um die Langzeitfolgen abzumildern, sollte die Politik daher eine prioritäre Öffnung des Kinder- und Jugendsports in Betracht ziehen“, so Bärnwick.

In seinem Papier regt der Landessportbund ein einheitliches Vorgehen in Sportvereinen, Schulen und Kitas an – in gleicher Weise, wie Kitas und Schulen wieder geöffnet werden, sollte dies auch für den Kinder- und Jugendsport im Verein erfolgen. Ansonsten sieht die Corona-Sportampel des LSB vier Stufen vor. Ausgehend von der derzeitigen Stufe Rot (Sport nur alleine, zu zweit oder mit dem eigenen Hausstand) könnte der Weg über Training in festen kleineren Gruppen und Sport in größeren Gruppen bis hin zu Training und Wettkampf ohne Kontakt- und Gruppengrößenbeschränkungen führen.

„Vereinssport findet unter Anleitung, mit festen Regeln und in definierten Gruppen statt. Ergänzt durch umfangreiche Hygienekonzepte, die sie bereits 2020 erarbeitet, erprobt und inzwischen weiterentwickelt haben, agieren unsere Vereine sehr verantwortungsbewusst“, erklärt Bärnwick. An die Politik richtet der LSB die Bitte, die Erfahrungen der Sportvereine und -organisationen aus dem Jahr 2020 ernst zu nehmen und bei der Fortschreibung der rheinland-pfälzischen Corona-Bekämpfungsverordnung zu berücksichtigen. Auch Ungleichheiten zwischen vereinseigenen und kommunalen Sportstätten gelte es zu vermeiden. So empfiehlt der LSB in seinem Eckpunktepapier etwa eine „abgestimmte Vorgehensweise zwischen Landesregierung, Landessportbund und kommunalen Spitzenverbänden“ zur einheitlichen Öffnung von Sportanlagen.

Mit einem konkreten Vorschlag für einen stufenweisen Wiedereinstieg in den Sportbetrieb hat sich der Landessportbund Rheinland-Pfalz (LSB) gemeinsam mit den regionalen Sportbünden Rheinland, Pfalz und Rheinhessen als politischer Interessenvertreter des Sports jetzt an die Landespolitik gewendet. Unter dem Begriff „Corona Sportampel RLP“ zeigt der Dachverband des rheinland-pfälzischen Sports in seinem Eckpunktepapier auf, wie ein an das jeweilige Infektionsgeschehen angepasster Sportbetrieb aussehen könnte.

„Der organisierte Sport in Rheinland-Pfalz trägt die mit dem Lockdown verbundenen Einschränkungen solidarisch mit“, sagt LSB-Präsident Wolfgang Bärnwick. „Der Landessportbund, die Sportbünde und unsere Sportvereine unterstützen auch künftig die Anstrengungen zur Kontrolle der Corona-Pandemie. Wir stellen keine unrealistischen Forderungen bezüglich des Zeitpunkts der Lockerungen. Wir sind aber überzeugt, dass es jetzt mit Blick auf die nächste Runde der Kanzlerin mit den Ministerpräsident*innen langfristiger Planungen und mittelfristiger Perspektiven bedarf, an denen sich die rund 6.000 rheinland-pfälzischen Vereine orientieren können.“ Bärnwick kritisiert, dass die positiven gesellschaftlichen und gesundheitsfördernden Wirkungen des Sports im Verein in den politischen Corona-Diskussionen auf Bundesebene bisher nicht ausreichend gewürdigt wurden. „Der Sport muss auf Bundes- und dann auch auf Landesebene wieder stärker in den Blickwinkel der Politik rücken, ihm muss zeitnah eine Öffnungsperspektive aufgezeigt werden, denn wir sind weiterhin davon überzeugt, dass der Sport in besonderer Weise zur Bewältigung der gesundheitlichen – psychischen und physischen – und sozialen Folgen der Pandemie beitragen kann und damit Teil der Lösung ist und der Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie dienen wird“, heißt es in der Vorbemerkung zum Stufenplan des LSB. Dieser wird in der kommenden Woche – auch unter Berücksichtigung der Beschlusslage der Sportministerkonferenz, deren Vorsitz aktuell der rheinland-pfälzische Sportminister Lewentz inne hat, in einer AG mit Vertretern des organisierten Sports (LSB, Sportbünde, Fachverbände und Vereine) und des Innenministeriums besprochen und anschließend veröffentlicht.

Neben der derzeit notwendigen Öffnungsperspektive bereiten dem LSB der Bewegungsmangel bei Kindern und Jugendlichen sowie der Mitgliederrückgang große Sorgen. Dies sei insbesondere im Kinder- und Jugendbereich der Fall. „Kinder leiden besonders unter der Pandemie und dem damit einhergehenden Bewegungsmangel. Um die Langzeitfolgen abzumildern, sollte die Politik daher eine prioritäre Öffnung des Kinder- und Jugendsports in Betracht ziehen“, so Bärnwick.

In seinem Papier regt der Landessportbund ein einheitliches Vorgehen in Sportvereinen, Schulen und Kitas an – in gleicher Weise, wie Kitas und Schulen wieder geöffnet werden, sollte dies auch für den Kinder- und Jugendsport im Verein erfolgen. Ansonsten sieht die Corona-Sportampel des LSB vier Stufen vor. Ausgehend von der derzeitigen Stufe Rot (Sport nur alleine, zu zweit oder mit dem eigenen Hausstand) könnte der Weg über Training in festen kleineren Gruppen und Sport in größeren Gruppen bis hin zu Training und Wettkampf ohne Kontakt- und Gruppengrößenbeschränkungen führen.

„Vereinssport findet unter Anleitung, mit festen Regeln und in definierten Gruppen statt. Ergänzt durch umfangreiche Hygienekonzepte, die sie bereits 2020 erarbeitet, erprobt und inzwischen weiterentwickelt haben, agieren unsere Vereine sehr verantwortungsbewusst“, erklärt Bärnwick. An die Politik richtet der LSB die Bitte, die Erfahrungen der Sportvereine und -organisationen aus dem Jahr 2020 ernst zu nehmen und bei der Fortschreibung der rheinland-pfälzischen Corona-Bekämpfungsverordnung zu berücksichtigen. Auch Ungleichheiten zwischen vereinseigenen und kommunalen Sportstätten gelte es zu vermeiden. So empfiehlt der LSB in seinem Eckpunktepapier etwa eine „abgestimmte Vorgehensweise zwischen Landesregierung, Landessportbund und kommunalen Spitzenverbänden“ zur einheitlichen Öffnung von Sportanlagen.

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