Weinitschke: „Der Sport darf nicht das Nachsehen haben“

„Wenn es zu weiteren Lockerungen im Schulunterricht und für den Handel kommt, sind auch erste maßvolle Lockerungen für den Vereinssport geboten“, sagt SBR-Geschäftsführer Martin Weinitschke. Man habe bewusst keine überzogenen Forderungen gestellt. „Wir wollen den Vereinen eine verlässliche Lockerungsstrategie an die Hand geben, die auch bei steigenden Inzidenzzahlen verfolgt werden kann“, erläutert Weinitschke die SBR-Position. Damit werde man die Aussage des DOSB, dass der Sport in der Pandemie „nicht das Problem ist, sondern Teil der Lösung“, mit Leben erfüllen.
„Wir sprechen uns für die Möglichkeit des Sporttreibens in kleinen Gruppen unter Wahrung des Abstandsgebots aus“, sagt Weinitschke. Die Gruppengröße von zehn Personen solle zunächst nicht überschritten werden. „In Hallen soll ein paarweises Training ermöglicht werden. Für Kinder und Jugendliche soll ein Training in der Kleingruppe mit einer Abstufung zum Training im Freien möglich sein. Auf dem Gesamtgelände sollte größenabhängig zum Beispiel ein Training von zwei Gruppen auf einem Fußballplatz oder Leichtathletik-Stadion machbar sein“, skizziert Weinitschke die weiteren Forderungen des Sportes.
Der Sportbund Rheinland werde seine Vereine in dem Prozess der Wiedereröffnung unterstützen und auf die konsequente Einhaltung der Regeln hinwirken. Dass dies möglich sei, habe man bereits nach dem ersten Lockdown eindrucksvoll unter Beweis gestellt. „Die Sportvereine sind auch jetzt bestens für einen Neustart gerüstet“, ist sich Weinitschke sicher.
An die Kommunen appelliere der Sportbund Rheinland ihre Sportanlagen zu öffnen, sobald die neue Landesverordnung dies erlaube.
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