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Sportkreistag Westerwald: Gehlbach als Sportkreisvorsitzender gewählt

Rimpler wird Ehrenvorsitzender – Kram erhält Ehrenbrief
(v.l.) Martin Weinitschke, Herbert Rimpler, Hans-Werner Rörig, Albrecht Gehlbach, Fred Pretz
Im Sportbund Rheinland wird gewählt. Nicht nur, dass am 31. Mai die Mitgliederversammlung mit der Neuwahl des Präsidiums im Jahreskalender steht, sondern auch einige Sportkreistage werden mit Wahlen ausgerichtet – zuletzt am 9. Mai 2014 der Sportkreistag Westerwald. In der Nisterer Nauberghalle wählten die Delegierten der Westerwälder Sportvereine erwartungsgemäß Albrecht Gehlbach als Nachfolger von Herbert Rimpler. Dieser sagte nach 17 Jahre im Amt des Sportkreisvorsitzenden mit dem Wäller Gruß „hui Wäller“ Danke für die gute und spannende Zusammenarbeit mit den Vereinen und der Politik. Rimpler hob in einem Presseinterview hervor, dass er die Arbeit immer gern gemacht habe und vor allem die Kontinuität in einem solchen Amt als wertvoll erachte. „So könnten Kontakte entwickelt und ausgebaut sowie das Vertrauen der Politik gewonnen werden.“ Der gebürtige Pfälzer, der aber schon seit 1974 im Westerwald zu Hause ist, Albrecht Gehlbach, übernimmt das Amt mit großem Interesse. „Die Zusammenarbeit mit der Politik ist Neuland für mich, ich freue mich aber über die Zusammenarbeit mit dem Kreistag. Ich werde versuchen in die großen Fußstapfen meiner beiden Vorgänger zu treten“, bedankt sich Gehlbach nach der Wahl bei den anwesenden Vereinsvertretern. Als stellvertretender Vorsitzender bleibt Hans-Werner Röhrig weiter dem Vorstand erhalten. Alle Wahlen blieben ohne Gegenstimme. Lediglich die geringe Beteiligung von nur 39 der insgesamt 347 im Westerwaldkreis ansässigen Sportvereine trübte die positive Sitzung ein wenig. Das Interesse von Seiten der Politik war dafür umso größer, so begrüßte der Präsident des Sportbundes Rheinland Landtagsabgeordnete und mehrerer Verbandsbürgermeister. „Die Anerkennung und Bedeutung des Ehrenamts ist besonders wichtig. Der Sport lebt davon und ist so auch eine Stütze der Gesellschaft in Fragen der Integration und Kommunikation“. Die Mitglieder in den Vereinen seien auf dem positiven Weg immer älter zu werden, das deute auf eine gute Gesundheit aller Sporttreibenden hin, so Pretz weiter in seinen Worten. „Eigentlich müssten die Krankenkassen den Sportvereinen so hohe Zuschüsse überweisen, dass diese auf die Mitgliedsbeiträge verzichten könnten!“ Rimpler und Kram geehrt
Der Arbeit von Rimpler zollte der Sportbund Rheinland durch dessen Präsidenten, Fred Pretz, besonderen Respekt. Er bekam die Goldene Ehrennadel des SBR überreicht und wurde zum Sportkreis-Ehrenvorsitzenden ernannt. Damit darf er sich in einer Reihe mit seinem Vorgänger und Gründer des Sportkreises, Albert Kram, stellen. Dieser erhielt im Rahmen der Sitzung die höchste SBR-Auszeichnung – den Ehrenbrief. Er sei ein Lotse des Sports im Rheinland und im Landessportbund Rheinland-Pfalz, lobte sein Freund und Vize-Präsident für Aus- und Fortbildung im Sportbund, Günter Berg, den Westerwälder, der seit gut 50 Jahren Übungsleiter bei der TuS Montabaur ist.
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