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Sportkreis Neuwied: Leibauer bleibt Vorsitzender

Mike Leibauer, Sportkreisvorsitzender im Kreis Neuwied, ist 2019 in große Fußstapfen getreten, denn sein Vorgänger Alfred Hofmann hat das Amt 33 Jahre lang ausgeführt. Auf dem Sportkreistag des Kreises Neuwied konnte Leibauer nun auf eine erfolgreiche erste Amtszeit zurückblicken, die von zahlreichen Herausforderungen, aber auch positiven Entwicklungen geprägt war.

"Die Corona-Pandemie hat die Vereine im Sportkreis Neuwied zwar keine Mitglieder gekostet, jedoch wird es zunehmend schwieriger, Übungsleiter*innen und Ehrenamtler*innen zu finden", betonte Leibauer besorgt. Er machte auf die von der Politik gesetzten Rahmenbedingungen aufmerksam und unterstrich, dass bestimmte Vorstandsämter heute ohne Steuerkenntnisse kaum noch leistbar seien. "Meine Zusammenarbeit mit Kreis und Stadt Neuwied war jedoch ausgezeichnet und harmonisch", lobte Leibauer. Diese positive Kooperation trug maßgeblich zum Erfolg seiner Amtszeit bei.

So war es am Ende auch nicht verwunderlich, dass sich Leibauer erneut zur Wahl stellte und von den anwesenden Delegierten einstimmig im Amt bestätigt wurde. Seine bisherige Stellvertreterin Heike Neumann verzichtete aus privaten Gründen auf eine erneute Kandidatur. Als ihren Nachfolger wählte die Versammlung Andreas Nell. Der 46-jährige Betriebswirt war schon zuvor als Sportkreisjugendwart tätig und übt die beiden Ämter ab sofort in einer Doppelfunktion aus. Komplettiert wird das Team von Dr. Werner Dötsch als Kreisbeauftragten für das Deutsche Sportabzeichen, Frauenvertreterin Mascha Glinitzki und Seniorenbeauftragte Michaela Hoffmann.

Zahlreiche Vereinsvertreter*innen und Ehrengäste waren Leibauers Einladung ins Clubhaus des TC Neuwied gefolgt. In ihren Grußworten lobten der Kreisbeigeordnete Michael Mahlert und Neuwieds Bürgermeister Peter Jung sowohl die Arbeit des Sportkreisvorsitzenden und seinem Team als auch die der Sportvereine im Kreis. „Man kann den Vereinen nicht oft genug für ihre Arbeit danken!“, brachte es Jung treffend auf den Punkt.

Auch Monika Sauer, Präsidentin des Sportbundes Rheinland schloss sich den Worten ihrer Vorredner an. Ebenso konnte sie erfreut berichten, dass die Politik die Anliegen des organisierten Sports zuletzt mit mehr Ernsthaftigkeit begegnet ist. Das zeigt nicht zuletzt der jüngst veranstaltete rheinland-pfälzische Bewegungsgipfel. „Die Bekundungen dieses Gipfels sollten jetzt auch zu einer politischen Schwerpunktsetzung  im Bereich Bewegung und Sport führen“, hofft Sauer auf die Umsetzung der Absichtserklärung. Sie versprach, sich weiterhin für die Belange des Sports einzusetzen, „damit der Sport eine starke Stimme hat!“  

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