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PraxisImpulse: Bewegung beginnt im Gehirn

Ein Einblick ins Neuroathletik-Training

Stell dir vor, ein Handballer hat ein Koordinationsproblem mit den Augen und kann beide Augen nicht perfekt auf den Ball oder den Gegner ausrichten. Vermutlich wird er in entscheidenden Situationen Abstände und Tempo nicht adäquat einschätzen können. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit falscher Entscheidungen während des Spiels. Ähnlich können sich Defizite im Gleichgewichtssystem auf die Bewegungsqualität auswirken. Das Gleichgewichtsorgan wird bei jeder schnellen Kopfbewegung aktiviert und beeinflusst die Stabilität und Kontrolle.

Diese Beispiele verdeutlichen, dass es in der Neuroathletik nicht nur um physiologische und biomechanische Aspekte geht, wie bei den klassischen Trainingskonzepten. Vielmehr rücken das Gehirn und die Funktionen des Nervensystems in den Fokus. Deren Einfluss kann sich direkt auf die Leistung, Reaktion und Bewegungskontrolle von Sportler*innen auswirken. Jede Bewegung entsteht im Gehirn, wird dort gesteuert und kann auch dort optimiert werden.

Hier geht’s zum PraxisImpuls „Bewegung beginnt im Gehirn“

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