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Inklusiv, international und inspirierend: Start der Westenergie-Inklusionsliga des Fußballverbandes Rheinland

Der Startschuss ist gefallen – und die Lust auf mehr ist riesengroß: Fünf Mannschaften traten zum Auftakt der neuen Westenergie Inklusionsliga in Konz-Niedermennig vor den Toren Triers an.
Der Fußball-Torhüter springt nach dem in der Luft befindlichen Fußball Er ist umringt von mehreren Fußballspielern auf einem Fußball-Rasenplatz.
Foto: Fußballverband Rheinland

Am Ende hatte das Team Bananenflanke aus Trier zwar die meisten Zähler auf seinem Konto – eigentlich gab es aber nur Gewinner*innen, zumal alle Sportler*innen von FVR-Partner und Namensgeber Westenergie gesponsorte T-Shirts und Medaillen erhielten.

„Ich bin beeindruckt, wie Menschen mit und ohne Handicap hier wie selbstverständlich gemeinsam auf dem Platz standen und Fußball gespielt haben“, sagte Arianit Besiri. Der Vizepräsident des Fußballverbandes Rheinland für sozial- und gesellschaftspolitische Aufgaben hatte sich in den vergangenen Monaten für die Gründung einer Inklusionsliga starkgemacht. Diese wird zunächst in zwei Staffeln gespielt. „Da steckt viel Potenzial drin, und es lohnt sich, dass wir den Inklusionsfußball weiter fördern“, weiß Besiri.

Alle Teilnehmer*innen lobten die reibungslose Organisation, für die neben dem Fußballverband Rheinland der SV Krettnach auch der Förderverein „Mach mit, Fußballer helfen“ verantwortlich zeichneten.

Dieser richtet auch das Hallenfußballturnier zu Gunsten der Lebenshilfe aus. In Konz und zwischendurch auch mal in Osburg wurde und wird der inklusive Gedanke schon seit Jahrzehnten vorgelebt, genauso wie bei zwei früheren Inklusionsturnieren in Niedermennig.  Die Fortsetzung der Idee in Form eines offiziellen Wettbewerbs freut so auch den Vorstand des Fördervereins um Jürgen Gombert, Bernd Marx und Peter Becker ganz besonders.

Zum Auftakt hatte Gastgeber SV Krettnach für einen bunten Fußballtag gesorgt. Parallel spielten Juniorenteams der JSG Saar-Mosel. Ob beim Gang vom Platz, an der Kuchentheke oder einfach beim Zuschauen in den Spielpausen: Vor, nach und manchmal auch während der einzelnen Begegnungen fand ein reger Austausch mit den Teilnehmer*innen des Inklusionsturniers statt. „Hier soll niemand alleine spielen. Es soll ein großes Miteinander sein“, betonten Alexander Rausch und Dietmar Hürter, der erste und zweite Jugendleiter des SV Krettnach. Ausrichter des Turniers gewesen zu sein, sei für den gesamten Verein eine Herzenssache gewesen: „Wer während und nach dem Turnier in die vielen begeisterten Gesichter schaut, ist gerne bereit, sich einzubringen und einen solchen Tag zu organisieren.“

Für die fürs kommende Frühjahr geplante dritte Runde der West-Staffel bahnt sich ein Ausflug ins Nachbarland an. „Wir waren jetzt insgesamt schon drei Mal zu Turnieren hier in Niedermennig. Gerne laden wir die Teams nun auch mal zu uns ein“, kündigte Luc Melchior, der Trainer des Teams von Special Olympics Luxemburg, an.

Inklusiv, international und inspirierend: Die neue Westeneregie Inklusionsliga hat eine Menge zu bieten und verspricht für die kommenden Wochen und Monate noch viel Spaß mit und durch den Fußball.

Fußballverband Rheinland

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