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Gute Nachrichten für die Fachverbände

Hauptausschuss des Sportbundes Rheinland tagte in Koblenz
Foto: Sportbund Rheinland

Die Fachverbände können sich über einfachere und transparente Förderung für ihre hauptamtlichen Mitarbeiter und die Möglichkeit zur Teilhabe am gemeinsamen Digitalisierungspaket der Sportbünde und des Landessportbunds Rheinland-Pfalz (LSB) freuen. Das waren nur zwei der zahlreichen Punkte, die auf der Hauptausschusssitzung des Sportbundes Rheinland (SBR) im Haus Horchheimer Höhe besprochen wurden.  

Der SBR lässt seine Vereine nicht im Stich. Das wurde im Bericht von SBR-Präsidentin Monika Sauer mehr als deutlich. In der Energiekrise setzt sich der SBR zusammen mit dem LSB weiter für eine landesweite Unterstützung der betroffenen Sportvereine durch das Land Rheinland-Pfalz ein, denn der Rettungsschirm, den das Land auf den Sport ausweiten will, hilft nur den Vereinen, die ohne ihn in Insolvenz gehen würden. Das würde bedeuten, dass der Großteil der Sportvereine komplett leer ausgeht. Auch den flutgeschädigten Vereinen an der Ahr und in der Eifel steht der SBR mit kompetenter Beratung zum Wiederaufbau weiter zur Seite. Außerdem konnten bereits 140.000 Euro an Spendengeldern an die Vereine weitergeleitet werden.

Sauer untermauerte auch das Vorhaben, die Organisationsanalyse von SBR, LSB sowie den Sportbünden Pfalz und Rheinhessen weiter voranzutreiben und umzusetzen. Mit einem hauptamtlichen Vorstand könne die innere Organisation des SBR und des Sports effizienter gestaltet und zukunftsfähig aufgestellt werden. „Damit könnten wir auch unsere Ehrenamtler entlasten“, nannte die SBR-Präsidentin einen zusätzlichen Vorteil.  

Einen weiteren Schwerpunkt der Sitzung bildete die ausführliche und transparente Darstellung des Haushaltsnachweises 2022 und des Haushaltplans 2023. In diesem Rahmen erläuterte SBR-Geschäftsführer Martin Weinitschke, dass das Ministerium die Zuweisung für die Fachverbände um 50.000 Euro auf 350.000 Euro erhöht hat sowie den Schlüssel, nach dem diese künftig zugeteilt wird. Demnach erhalten die Fachverbände einen höheren Zuschuss für ihre hauptamtlichen Mitarbeiter.

Die Fachverbände haben außerdem die Möglichkeit, eine Förderung aus den Mitteln des Digitalisierungspakets zu erhalten. Details klärt der SBR jeweils mit den Fachverbänden, die sich mit einem Vorhaben der Digitalisierung von Geschäftsprozessen an ihn wenden.

Mit dem Hinweis auf kommende Veranstaltungen des SBR beendete Monika Sauer die harmonische Hauptausschusssitzung.

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