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Erste Rate: Zuschüsse für Jugendliche und Übungsleiter fließen

Der Sportbund Rheinland unterstützt seine Vereine in diesem Jahr mit rund 1,05 Millionen Euro. Die Hälfte des Betrages wurde in diesen Tagen bereits ausgezahlt, der Rest wird im Oktober an die betreffenden Vereine überwiesen.

Zuschussberechtigt sind die SBR-Vereine, die die Mindestmitgliedsbeiträge erheben, ehrenamtliche Übungsleiter*innen beschäftigen sowie Kinder und Jugendliche als Mitglieder haben.

Dabei entfallen auf die 6.461 Übungsleiter*innen insgesamt rund 710.710 Euro und auf die 110.128 Jugendliche 330.384 Euro. „In diesem Jahr haben wir die Förderung pro Übungsleiter*in von 100 Euro auf 110 Euro angehoben und wollen dies auch beibehalten. Die Anhebung des Förderbetrages pro Kind/Jugendlichem von 2,84 Euro auf 3,00 Euro ist voraussichtlich eine einmalige Anhebung für dieses Jahr. Wir hoffen, dass die Mehreinnahmen den Vereinen besonders in der jetzigen Zeit helfen“, kommentiert der Geschäftsführer des Sportbundes Rheinland, Martin Weinitschke, die Zahlen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie.

Nach Angaben von Weinitschke mussten 20 von 1015 Anträgen zunächst negativ beschieden werden. „Hier fehlte zum Teil der aktuelle Freistellungsbescheid oder der Verein erhebt keine Mindestmitgliedsbeiträge. Wenn die betreffenden Vereine die Unterlagen nachreichen, kann die Auszahlung noch in diesem Jahr erfolgen“, erläutert Weinitschke.

Es bleibt abzuwarten, wie sich Corona auf die Auszahlungsbilanz 2022 des SBR auswirken wird. So beklagen viele Vereine vor allem Austritte von Kindern und Jugendlichen. Auch erreichen den SBR Meldungen, wonach den Vereinen aktuell nicht mehr alle Übungsleiter*innen zu Verfügung stehen. „Diesen Trend gilt es aufzuhalten und ins Gegenteil zu verkehren. Dabei werden wir die Vereine mit besten Kräften unterstützen“, sagt Geschäftsführer Weinitschke.

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